Samstag, 23. Februar 2019

Konzert 2019.03: Covenant

22.2.2019, Das Bett, Frankfurt
Support: Empathy Test

Nachher ist man ja bekanntlich immer schlauer und ich muss zugeben, dass ich mich besser mal vor dem Ticketkauf mehr mit dem Gesamtwerk der Band hätte auseinandersetzen sollen. Eher sogar müssen, denn das hätte mir ein echt mieses Konzert erspart. Selten habe ich ein Konzert vorzeitig verlassen, aber gefördert durch die völlig überfüllte Location, habe ich das tatsächlich getan.

Zugegebenermaßen war einer der Hauptgründe, das Risiko des Ticketkaufs trotz der nur rudimentären Kenntnisse des Haupt-Acts einzugehen, der Support-Act Empathy Test, die ich sehr gerne mag. Auch wenn sie nicht meine Lieblingssongs spielten und Sänger Isaac leicht erkältet war, hat sich der Eintrittspreis wegen ihnen halbwegs gelohnt.

Ein paar Worte zu Covenant: Das Spannendste fand ich das lange Intro (Industrialartige Endlosschleife mit Sounds, die etwas wie im MRT klangen) und die visuelle Umsetzung mit den 2 X-Form-Lichttraversen, den großen Industrie-Ventilatoren und Nebel ohne Ende. Leider hat mir der Sänger dann alles versaut. Nicht nur, dass ich ihn sehr unsympathisch fand, er hat auch scheiße „gesungen“. Irgendwie war die Stimme auch schlecht abgemischt, denn die Stimme klang immer so, als würde sie garnicht zu. Rest gehören, der teilweise garnicht mal schlecht war. In den 80ern hätte mich der Sound noch mehr begeistert, aber da gabs halt Front 242, Skinny Puppy, Klinik, Nitzer Ebb oder áGrumh, die allesamt kreativer, authentischer und sogar melodischer waren. Das Industrial-EBM-Gewummer von Covenant fand ich uninspiriert und langweilig. Highlight war, wenn sich mal eine Melodie in das Gewummere verlaufen hat..










Empathy Test:






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