Samstag, 27. September 2014

Meine Muse...

...ist mir leider abhanden gekommen. Um genau zu sein, meine ich die nette kleine blonde Bedienung in der Wunderbar, die mir schon meine Standard-Bestellung (1 Cappucino und eine Cola Light) an den Tisch brachte, bevor ich bestellt oder mein iPad "online" gebracht habe. Die neuen Bedienungen sind auch nett, aber sie war immer ein absoluter Sonnenschein. Sie hat mir immer gute Laune gemacht und dafür gesorgt, daß meine Posts nicht noch depressiver oder menschenfeindlicher waren. Noch hoffe ich zwar, daß sie nur im Urlaub ist, aber es scheint auch einen neuen Chef zu geben. Was auch traurig ist, denn der alte Chef kannte meine Bestellung auch schon auswendig. Am End muss ich meine Stamm-Café wechseln...😱

Samstag, 20. September 2014

Schottland Solo: Nachtrag Referendum

Als ich von dem Plan hörte, dass Schottland die Unabhängigkeit anstrebt, dachte ich "YES, geile Sache". Rein Emotional sehe ich das auch Heute noch so, aber ich habe während meines Urlaubs mit einigen Schotten, Engländern und auch in Schottland lebenden Menschen darüber diskutiert oder auch nur Diskussionen zugehört. Dadurch war ich dann eigentlich 50:50. Es gibt in der Tat viele Dinge, die sich die Schotten etwas naiv vereinfacht vorstellen. Angefangen bei der Währung, über die Armee bis hin zu den Besitzverhältnissen der Erdöl-Reserven vor den schottischen Küsten. Auch die Tatsache, dass die Schotten viele ihrer Privilegien (Steuervorteile, Krankenversicherungen für umme, etc.) verlieren würden, da sich ein schottischer Staat das sicherlich nicht mehr leisten könnte, wird gerne ignoriert. Die YESler haben diese Themen gerne runtergespielt und nach dem Motto "Erstmal unabhängig sein, der Rest zeigt sich dann" argumentiert. Das hatte schon was von "Braveheart". Vor allem im reichen Osten (Aberdeen ist mit nur 1,2% Arbeitslosigkeit Top in UK), war das einfach zu emotional und zu unsicher.
 
Da ich Schottland so liebe wie es ist, war auch ich nicht wirklich scharf auf Veränderungen. Über kurz oder lang wird sich Großbritannien eh auflösen. Es wird irgendwann den Stadtstaat London, England, Wales und Schottland geben. England wird aus der EU aussteigen und alle anderen werden vielleicht sogar in den Euro einsteigen. Die Zeit war aber noch nicht reif dafür... 

Schottland Solo: Nachtrag Statistik

Toni
Gesamt Kilometer gefahren: 2.903,26 Km
Durchschnittlich pro Tag: 414,29 Km
Gesamt Fahrzeit (ohne Fähren): 58 Stunden und 11 Minuten
Durchschnittliche Fahrzeit pro Tag: 8 Stunden und 20 Minuten
Durchschnittageschwindigkeit: 49,96 Km/h
Benzinverbrauch: ca. 4,8 l/100 Km

Jacquline
17 Routenanfragen
16 berechnete Zeit länger als tatsächliche Zeit (ca. 15% zu viel)
1 zu kurz berechnete Zeit
1 gefahrene Routen nach Vorschlag

Helen
96 GB (3x 32GB) SD-Card befüllt
Ca. 25 Stunden Video-Aufnahme


Thomas
7 Übernachtungen
7 Full Scottish Breakfasts
Ca. 16 Stunden Blog-Writing
1.423 Fotos mit Sony DSC HX200v
Davon 27 Panorama-Fotos und 5 Selfies
36 Fotos mit iPhone (Alle Food und weitere 12 Selfies)
3 Whiskies
2 Bier (Belhaven Best)

Die Statistik wird eventuell noch erweitert... 



Schottland Solo: Nachtrag Whisky

Der ein oder andere hat sich gewundert, daß in meinen Posts Whisky keine große Rolle hespielt hat. Das liegt daran, dass er tatsächlich auch im Urlaub keine Rolle gespielt hat. Ich habe insgesamt grad mal 3 Whiskies getrunken. Einen Ardbeg, einen Kilchoman und einen Caol Ila. Kannte ich alle schon und keinen der 3 konnte ich so richtig geniessen. Whisky trinken ist auch eines der Dinge, die alleine keinen Spaß machen. Ausnahme war vielleicht der Kilchoman, den ich im B&B in Kilchoan im gemütlichen "Wohnzimmer" hatte. Da war ich komplett alleine, habe gemütlich auf der Couch an einem Kamin gesessen und habe geschrieben. Ich weiß garnicht, warum ich das an diesem Tag verschwiegen hatte, denn das war eigentlich ein ganz netter Whisky-Moment. Der Einzige.

Eine Distillen-Besichtigung hat sich nicht ergeben. Zum einen mag ich außer Talisker nur die Islay-Whiskies wirklich gerne, zum anderen habe ich mittlerweile 5 Distillen besichtigt (Glenlivet, Glenfarcles, Lochnagar, Talisker, Oban). Die Islay-Distillen hätte ich mir trotzdem alle angeschaut (vor allem meine 3 Lieblinge Laphroiagh, Caol Ila und Kilchoman), aber Islay hatte ich ja komplett von der Tour gestrichen. Talisker habe ich schon gesehen und der Rest interessiert mich nicht wirklich. Außerdem muss man das mit jemandem zusammen machen. Alleine ist das auch doof. Da kann man weder klugscheissen, noch fachsimpeln.

Whisky mitbringen ist auch kein Thema mehr seitdem ich mehrfach feststellen mußte, dass die in Schottland grundsätzlich 15-30% teurer sind als bei uns. Beispiel: Talisker 10y kostet bei Real 29,90€, bei CoOp in Schottland 39,90£ (ca. 50€) und bei Talisker direkt 32£ (ca. 40€). Ich hatte bisher immer nur Shots zum Probieren mitgebracht, aber die gabs auf meiner Tour nirgends. Zumindest keine interessante Marken nach 10:00 Uhr. Da hätte ich mich mal in eine Stadt stürzen müssen. Selbst der Flughafen Aberdeen ist da ein Totalausfall. Im DutyFree gibts nur langweiligen, überteuerten Stoff, den ich billiger in jedem Rewe-Center bekomme.

Außerdem wäre Toni stinkig geworden, wenn ich bei täglich durchschnittlich 8,2 Stunden und 414 Km im Auto mit Whiskyfahne eingestiegen wäre. Und meine Mutter hätte sicher auch Schnappatmung bekommen ;-)

Donnerstag, 11. September 2014

Schottland Solo: Resumée

Jetzt sitz ich also wieder an gewohnter Stelle (Wunderbar Darmstadt) und versuche etwas zu formulieren, daß sehr vielschichtig ist.


Ist Urlaub solo einsam oder einsam?

Das Experiment hat sehr gut geklappt und ich würde es wieder tun. Ich hatte viel Spaß und habe mich auch selten einsam gefühlt. Zumindest nicht "negativ einsam", denn Einsamkeit kann ja auch gewollt und sehr erholsam sein. Ein paar Regeln für den Solo-Urlaub in Schottland muss ich allerdings festhalten:

1. Fahre nicht in die typischen Tourizentren mit vielen Menschen und Autos

2. Meide große Straßen ohne ausreichend "Natur-Genuß-Möglichkeiten" (z.B. Haltebuchten)

3. Gehe nur Essen oder Kaffee trinken, wenn die Lokalität WiFi anbietet

4. Prüfe B&Bs und Hotels vorab auf WiFi-Signal (auch wenn die behaupten, sie haben WiFi)

5. Konzentrier Dich auf den Norden, Westen und die Inseln

6. Wenn sich Ballungsräume nicht vermeiden lassen, nicht im Berufsverkehr passieren

7. Wenn möglich, ein Auto mit Automatik mieten

8. Meide alles, wo Busse auf dem Parkplatz stehen

9. Fahre den Flughafen Aberdeen nicht aus dem Süden an (A90)

10. Loreena McKennitt und Dead can dance nur gelegentlich hören

Einige diese Regeln gelten natürlich auch außerhalb Schottlands oder auch als "nichtsolourlauber". Die Sache mit dem WiFi klingt jetzt vielleicht doof, aber mir war es schon wichtig, die Verbindung zu meiner Welt bei Bedarf zur Verfügung zu haben. Das Schreiben dieses Blogs und auch die Facebook-Posts haben mir immer das Gefühl gegeben nicht alleine auf der Welt zu sein, sondern nur alleine im Urlaub. Wenn das nicht geklappt hat, wurde ich etwas nervös. Vielleicht ist das auch schon eine Sucht, aber dann stehe ich dazu: Ich heiße Thomas und bin WiFi-süchtig. Wobei ich garnicht mal übermäßig viel Online mache. Ich schreibe den Blog, ich poste mal was auf FB, checke meine Mails/WhatsApp/Messenger und spiele ein paar Runden Quizduell. Oder ist das viel? Ein Alki sagt ja auch immer "Sooo viel trinke ich doch garnicht". Und Raucher rauchen ja auch nur "abundzu in Gesellschaft". Oh mein Gott, helft mir! Ich brauche eine Therapie....

Wichtig war auch, daß ich eine Route und Ziele hatte. Sonst wäre ich planlos rumgeeiert, was mir dann sinnlos vorgekommen wäre. Auch eine Hilfe gegen die Einsamkeit war die Suche nach schönen Foto-Motiven, um nachträglich andere an meinem Urlaub teilhaben zu lassen. Falls sich ünerhaupt jemand für die Bilder interessiert. Letztes Jahr war die Nachfrage eher gering... 😔

Außer mit Jaqueline, Helen und Toni habe ich hauptsächlich mit mir selbst gesprochen. War zwar auch sehr geistreich, aber leider nicht sehr überraschend und dialogisch. Neben den virtuellen Zuhörern, war Musik sehr wichtig. Dabei stellte ich fest, daß neben "Shuffle All" am besten meine eigene Musik funktioniert hat. Das bestätigt auch meine Vermutung, daß dieses Land zu meiner Seele passt. Das hat mich sehr berührt und inspiriert.


Neue und, alte Erkenntnisse über Schottland

Natürlich lernt man bei jedem Besuch eines Landes das Land besser kennen. Auch wenn man sich mit anderen Schottland-Fans austauscht, muss man sich immer selbst ein Bild machen. Oft hängt etwas vom Wetter, den Urlaubs-Umständen oder der Reisegruppe ab. Dieses Jahr ist mir aufgefallen, daß nicht mehr so viele Deutsche unterwegs waren, aber dafür sehr viele Engländer und Franzosen. Vereinzelt auch Spanier, Italiener und Russen. Bisher waren eher Deutsche und Amerikaner in der Überzahl. Nachdem mich die Deutschen letztes Jahr noch genervt haben, habe ich mich dieses Jahr über jeden Krautfresser gefreut. Das lag daran, daß sich die Anderen (Engländer ausgenommen) aufgeführt haben, als seien sie auf Malle oder am Plattensee. Vor allem die Franzosen haben mich genervt. Das Wetter war übrigens wieder sehr gut. Es hat nur einen Tag geregnet und das auch nur leicht und gelegentlich. Allgegenwärtig war die Diskussion um die Unabhängikeit Schottlands. Nach diesem Urlaub und einigen Diskussionen bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das wirklich gut finden soll. Gefühlsmäßig sage ich natürlich sofort "YES", aber rein objektiv betrachtet, fürchte ich, daß das Schottland sehr verändern würde. Und das nicht nur zum Guten. Außerdem finde ich eine solche Entscheidung sollte deutlicher ausfallen. Aktuell sind es ca. 51:49 %. Und warum hier auf einmal auch 16jährige wahlberechtigt sind, finde ich auch komisch...

Ich fasse nochmal meine Eindrücke von den bereisten Gebieten zusammen, wobei die Bewertungen sehr subjektiv sind und auch die Aufteilung der Gebiete offiziell nicht ganz korrekt ist. Zur einfachen Veranschaulichung habe ich den Gebieten auch entsprechende Länder von Mittelerde als Vergleich angegeben... 😊


Argyll (Oban, Inveraray, Lochgilphead) - Lotlothrien (teilweise ein wenig)

Von mir gerne als "der Süden" bezeichnet, der ja aber eigentlich gar nicht der Süden von Schottland, sondern eher südlicher Ausläufer der Highlands ist. In einer Gruppe in einem Ferienhaus sicher nicht uninteressant. Man kann dort zum Beispiel von Inveraray aus eine Menge machen. Es gibt dort viele interessante Touristenattraktionen und landschaftlich ist es sehr schön um das Loch Awe. Allerdings findet man südlich von Oban und vor allem Richtung Loch Lomond sehr viele Rentner aus England und am Wochenende auch viel Glasgower und Obaner, die dort ihre Ferienhäuser haben oder hier Kurzurlaube machen. Insgesamt ist es hier relativ "zivilisiert" und mich erinnert es an eine Mischung aus Odenwald und Toskana. Nicht ganz so mein Ding. Schon garnicht als Soloreisender. Dazu kommt, daß mir sonst nirgends so viele BMWs, Audis, Range Rover, Porsches und Jaguars begegnet sind. Das spricht für sich, oder? 👍👍👍👎👎


Kintyre (Tarbert, Campbeltown, Kilberry) - Auenland

Südlich von Lochgilphead beginnt die Halbinsel Kintyre. Hier wird es wieder deutlich ruhiger und auch interessanter. Tarbert ist ein sehr hübscher kleiner Ort und die Küstenstrasse nach Campbeltown ist sehr schön. Dort gibts auch ein paar schöne Sandstrände und ich habe Seehunde aus nächster Nähe beobachten können. Campbeltown ist wieder etwas größer, aber nicht so ünerlaufen wie Oban oder Fort Williams. Am Südwestzipfel ist für mich dann noch das Highlight des Südens: Mull of Kintyre. Hinter einem Gatter fährt man eine Singletrack Road über tiefe Täler und Hügel durch ein Meer an Ginster. Für mich hatte die Gegend etwas mystisches. Lag aber vielleicht auch am Wetter. Am Ende gibts dann noch einen tollen Leuchtturm, zu dem man allerdings einen recht strammen Fußmarsch hinlegen müsste. Hab ich natürlich nicht gemacht. Die kleinen Küstenstrassen die Westseite hinauf waren hügelig und grün. Für mich ist Kintyre insgesamt wie das Auenland und ist einen Besuch wert. 👍👍👍


Southwest Highlands (Mallaig, Arisaig, Glenfinnan, Ardnamurchan, Kilchoan) - Rohan

Neben den Highlights Glenfinnan Viadukt (Harry Potter Zugstrecke) und Silver Sands (glitzernder Sandstrand), bietet diese Gegend tolle kleine Straßen und eine Mischung aus Wald und den üblichen Hügeln. Abgesehen von der Gegend um Mallaig ist hier nicht viel los und deshalb mochte ich es gerne. Die Küstenstraßen bieten sehr schöne Fotomotive. Wenn man in der Gegend ist, sollte man einen kleinen Abstecher auf die Halbinsel Ardnamurchan machen. 👍👍👍


Mull - Auenland (teilweise)

Um es kurz zu machen: Die Enttäuschung des Urlaubs. Dort sieht es aus wie überall, aber die Überfahrt kostet 30-50£ und das lohnt sich m.E. nicht. Tobermory ist ein schöner Ort. Falls jemand mal dort hin will, reicht es, die Straße von Tobermory nach Craignure mit einem kurzen Abstecher in die Berge bei Craignure zu machen. Der Rest ist langweilig. Es sei denn, man nimmt sich die Zeit für eine Adler-Expedition. Das ist ein ca. 2-stündiger Walk nach Terminvereinbahrung, bei dem Adler angelockt werden. Leider habe ich so spontan keinen Termin dafür bekommen... 👍👎


Skye (Portree, Carbost, Uig, Staffin, Dunvegan) - Auenland/Gondor

Wenn man die nervige A87 von der Skye Bridge bis Sligachan geschafft hat, ist Skye der Hammer. Hier gibt es einige tolle Stellen: Die (von mir) neuentdeckten Fairy Pools von Glenbrittle, Der Leuchtturm mit den Klippen am Point Neist, Dunvegan Castle, die A855 im Norden mit dem keltischen Dorf und dem Wasserfall bei Staffin. Außerdem gibts in Carbost (nähe Fairy Pools) noch die Talisker-Destille und meinen Lieblingspub (Old Inn). Portree ist auch sehr schön. Skye würde ich als Rohan bezeichnen und nicht umsonst war ich bei allen Schottland-Reisen bisher auf dieser tollen Insel. 👍👍👍👍👍


West Highlands (Applecross, Lochinver, Gairloch, Ullapool, Achnasheen) - Gondor/Moriar/Mordor

Es wird euch nicht wundern, wenn ich jetzt sage, daß das "Mein Schottland" ist. Ich liebe die kargen Berge und die tollen Panoramen mit endloser Weite. Ebenso, wie die tollen Pass-Straßen und wilden Küsten-Passagen. Highlights sind sicher die Halbinseln Applecross (vor allem der Pass), wie auch die Küstenstraße von Kylesku nach Lochinver. Außerdem bieten hier selbst die Hauptstraßen ausreichend Haltebuchten und Zeit zum Genießen, denn der Verkehr ist sehr gering. Das hat zum Nachteil, daß es hier schwierig ist, spontan eine Unterkunft oder eine Tankstelle zu finden. Man darf da nicht wählerisch sein, sondern sollte nehmen was man bekommt. Die Umterkünfte sind qualitativ auch etwas einfacher und man merkt, daß man sich in einer recht ärmlichen Gegend befindet. Gute Untekünfte findet man in Gairloch, Lochinver und Ullapool. Alles andere ist eher Glückssache... 👍👍👍👍👍


South Highlands (Fort Williams, Glen Coe) - Rohan/Gondor

Was soll ich sagen: Ich hasse Fort Williams. Das ist für mich DER Inbegriff für Tourikaff. Ein Outdoor-Laden neben dem anderen und Verkehrschaos durch die vielen Touris, die mit dem Linksverkehr überfordert sind. Dennoch bietet diese Gegend einige Naturschauspiele. Da wären neben dem höchsten Berg Groß-Britanniens, der Ben Nevis, natürlich Glen Coe zu erwähnen. Dieses Tal bietet spektakuläre Szenarien und ist trotz der vielen Touris auf der Hauptstraße ein Highlight. Empfehlenswert ist es auch, die wenigen kleinen und kaum befahrenen Nebenstraßen zu durchfahren, die nicht weniger schön sind. Selbst die "Sackgassen" lohnen sich (z.B. Glen Orchy oder Glen Etive). Schade, daß es nicht mehr davon gibt. 👍👍👍👍👎


North Highlands (Durness, Tongue, Kylesku) - Mordor

Hier war ich dieses Jahr nicht, aber trotzdem will es kurz erwähnen. Hier ist es noch karger als im Westen und es gibt hier noch weniger Menschen. Im Nachhinein wäre ich dieses Jahr besser hier hoch gefahren anstatt nach Argyll, aber ich wollte mir ja noch was fürs nächste Mal aufheben. In Durness gibts eine tolle alte Piratenhöhle und im Norden gibt es jede Menge wunderschöne Sandstrände. Unterkünfte und Tankstellen sind hier totale Mangelware. Tanken sollte man bei jeder Möglichkeit und Unterkünfte besser vorreservieren. Besonders beeindruckend finde ich hier die spiegelglatten "Lochs". 👍👍👍


East Highlands (Inverness, Loch Ness, Strathfarron, Beauly) - Gondor/Auenland/Odenwald

Inverness ist ja die Hauptstadt der Highlands und hat wohl auch historisch einiges zu bieten. Auf Grund meiner Aversion gegen Städte in Schottland habe ich mir die Stadt bis Heute nicht wirklich angeschaut. Man muss halt immer durch fahren, wenn man von Aberdeen nach Norden oder Westen will. Südlich von Inverness liegt das berühmte Loch Ness und westlich davon fangen die eigentlichen Highlands an. Leider kommt man von dieser Seite mangels Straßen nicht wirklich in den Genuss der Berge. Einzige Ausnahme ist die Straße in den "Glen Strathfarron". Das ist ein Nationalpark und wie ihr euch erinnert, durfte ich diese vielversprechende Straße nicht fahren. @Zickedeluxe: Kennst Du diese Straße? Wie ist die denn? Die Westseite des Loch Ness ist geprägt von der Südwest-Achse Fort Williams - Inverness und entsprechend überlaufen von Touris. Einmal durch Inverness durch, sollte man unbedingt an der Ostseite des Loch Ness runterfahren, denn da ist es wirklich bezaubernd. Auch die kleinen Straßen weg vom Loch sind toll. Wer wie ich auf weite und karge Landschaft steht, der sollte unbedingt die kleine "weiße" Straße in Richtung Grantown-on-Spey fahren. Ein Traum! 👍👍👍👎👎


Cairngom Mountains (Grantown, Ballater, Braemar) - Gondor/Auenland/Odenwald

Diese Gegend bietet von weiten Hügeln, über hohe Berge mit Skiliften bis hin zu Wäldern alles. Von Tomantil bis Ballater eher das Bergige, ansonsten eher Odenwald. Diese Gegend ist etwas wohlhabender und nicht umsonst steht hier auch der Sommersitz der königlichen Familie (Balmoral Castle) bei Ballater/Cathie. Die meisten Leute kommen glaube ich hierher, weil das hier Single-Malt-Zentrum ist oder weil sie die Königin sehen wollen. Da die milden Speyside Whiskies hier nicht meine Bevorzugten sind (ich mag eher die Heftigen von Islay) und mir die Royals am Arsch vorbei gehen, reizt mich die Gegend nicht so. Ist halt nochmal ganz nett auf dem Weg nach Aberdeen. 👍👍👎


Ostküste (Aberdeen, Banchory Stonehaven, Montrose) - Auenland/Ried

Je weiter man in den Osten kommt, desto flacher wirds. Ziemlich langweilig. Ausnahme ist Das nette Städtchen Stonehaven und das nahegelegene "Dunnottar Castle", daß auf einer Klippe direkt an der Nordsee liegt. Der Anblick ist echt beeindruckend und auch ein Besuch in der Ruine ist lohnenswert. Kurz vor Catterline gibts noch einen netten Leuchtturm, aber der ist relativ unspektakulär. Aberdeen ist halt eine Großstadt. Hab ich mir noch nicht angeschaut. Habs auch nicht vor... 👍👍👎


Pläne für 2015

Nächstes Jahr würde ich am liebsten wieder mit einer Gruppe in ein Ferienhaus fahren. Auch gerne nach Irland. Falls das nicht klappt, gibt es aber auch noch 2 Schottland-Touren die ich mir alleine oder mit Begleitung vorstellen könnte: Einmal die Ostküste bis zu den Orkneys hoch und dann die komplette Nordküste bis Durness rüber und dann wieder runter bis Skye. Die zweite Tour wäre die Insel-Hopping-Tour. Es gibt eine Fähren-Flatrate für 350£ mit dem man alle Fähren fahren kann. Das lohnt sich natürlich erst bei regem Gebrauch und nicht für ein paar Einzelfahrten. Ich hab aber auch schon überlegt, mir mal alleine ein kleines Ferienhaus an der Westküste zu nehmen und dort eine Woche zu bleiben....

Das wars für dieses Jahr. Ich hoffe, mein Blog hat euch einigermaßen Spaß gemacht? Wenn ja, ich schreibe ja immer wieder mal was. Macht einfach mal ein Bookmark und schaut ab und zu mal vorbei. Ich freue mich auch sehr über Kommentare. Daß ich selten antworte liegt daran, daß diese Funktion mit meiner bevorzugten App leider Probleme macht. Ich muss das dann über einen Browser machen, wodurch es manchmal etwas dauert bis ich antworte...


Mittwoch, 10. September 2014

Schottland Solo: Tag 8 (Grantown-on-Spey to Darmstadt)

Heute war der letzte Tag. Oder vielmehr er ist es noch, denn ich sitze grad im Flieger. Meine Sitznachbarschaft ist langweilig. Der Typ neben mir ist total vertieft in den WorldShop Catalogue. Er sieht verwirrt aus. Wäre ich auch bei dem neuen Layout (Insider). Vor mir wird geschlafen und hinter mir wird Zeitung gelesen. Mir fehlt die Familie vom Hinflug. Die waren echt nett. Vor allem das Baby. Die eine Flugbegleiterin heißt übrigens Jaqueline. Im Ernst! 

Geschlafen habe ich wie Gott in Frankreich. Oder ein Schaf auf dem Grünstreifen der A90 (Die schlafen da gerne). 180cm hätte ich auch gerne zu Hause. Nur der WiFi Empfang war mal wieder eine Katastrophe. Nachdem ich die Nacht davor einfach heimlich den Router im Flur selbst neu gestartet hab, hatte ich hier keine Chance. Netz war nur im EG und im Flur. Ich verstehe nicht, was an einem WLAN-Repeater so schwierig ist. Kostet 50€ bei Amazon und installiert sich fast von alleine. 2 so Dinger im Haus verteilt und schon gibts überall top Signal. Naja, gibt Schlimmeres im Urlaub. Zum Beispiel eine Hotelbar mit ca. 40 Sorten Single Malt, die aber um 23:00 zu macht. Tierquälerei so was...

Eigentlich wollte ich ja Heute meine Atkinson beenden, denn im Hotel "Ravencourt" gabs auf der Karte Wurst- und Käseplatte. Als ich die dann aber sah, nahm ich doch das Atkinson-Frühstück. Aber mit Porridge. Das Frühstück war gut, aber am Nebentisch saßen 3 ältere deutsche Damen, die ihre Weisheiten über die Weltpolitik von sich gegeben haben. Es fiehl mir schwer mich nicht einzumischen. Jaqueline hätte gut in die Diskussionrunde gepasst. Ich hab dann noch Helen "demontiert" und im Koffer verstaut und den Koffer vorläufig flugfähig gemacht. Die finale Umpackerei fand erst bei der Auto-Rückgabe auf dem Parkplatz statt.




Die letzte Route ging über Ballater vorbei am königlichen Sommersitz "Balmoral Castle" (war leider geschlossen) über Banchory und Stonehaven zum Dunottar Castle an der Nordsee-Küste.

Zwischen Grantown und Ballater liegt einer der höchsten Pass-Straßen Schottlands und gleichzeitig ein großes Ski-Gebiet. Das wirkte irgendwie surreal. Auf der Strecke gabs aber einige schöne Aussichten, die an den Westen erinnern. Der Verkehr war auch OK. Ab Ballater bin ich dann aber mal wieder Nebenstraßen gefahren. Allerdings keine STRs. Dazu muss man wissen, daß der Osten die Korn- und Obstkammer Englands ist. Entsprechend gibts hier auch mehr Geld. Ich habe gelernt, daß man im armen Norden und Westen, sowie auf den Inseln nix anbauen kann, da die Winterstürme alles kaputt machen würden. Deshalb ist es da so karg. Die Nebenstraßen waren gut zu fahren und ich kam schnell voran. Landschaftlich wars da so lala. Ganz nett, hätte aber auch Nieder-Beerbach sein können. Fotos vom Odenwald erspare ich euch.







Beim Castle war ich zwar letztes Jahr schon, aber da hat die CVM ja gestreikt als ich reingehen wollte. Gut, dazu muss man ca. 200 Stufen nach unten gehen und dann wieder ca. 100 nach oben. Und dann alles wieder zurück. War schon sportlich. Der normal Sterbliche muss sich ja vorstellen dabei einen Kasten Bier auf dem Bauch geschnallt zu haben. Dann wisst ihr was ich erlitten habe. Aber da mein Sportprogramm (ausgenommen die Fairypools) bisher daraus bestand die Verpackungen der Aero Mints vom Fahrersitz aus in die Mülltüte im Fussraum des Beifahrersitzes zu buxieren, hielt ich es für angebracht. Hat sich auch gelohnt...
















Ich habe dann noch versucht, eine nette Abschieds-Stelle für die Nordsee zu finden, aber leider gibts da nur den Leuchtturm, an dem ich bereits letztes Jahr mit der CVM saß. Das war zwar nett, aber da wollte ich nicht wieder hin. Da ich nur Crumpets für Frau Doktor und Gewürze für die Patenkindmama mitbringen sollte, fuhr ich langsam in Richtung Aberdeen. Das war auch gut so, denn die von Jaqueline berechneten 34 Minuten bis zum Flughafen waren etwas optimistisch. Untypisch, denn eigentlich rechnet sie ja eher in den Rentner-Minuten. Wir brauchten alleine 30 Minuten durch Aberdeen. Gut, daß wir doch so früh waren. Das Gewürz gabs auch in dem Riesen-CoOp in Aberdeen nicht. Ich hoffe, das Alternativ-Gewürz aus Lochgilphead tuts auch. Crumpets hab ich 3 Packungen mitgenommen. 

Im letzten Kapitel der 2014er Reise muss ich mich noch über den Flughafen Aberdeen aufregen. Es geht schon mit der Anreise los. Um dorthin zu gelangen muss man tatsächlich durch ganz Aberdeen und sage und schreibe 14 Kreisel fahren. Wenigstens funktioniert da die Ausschilderung noch. Nach der Ausfahrt zum Flughafen kommt einfach kein Schild zum Terminal. Nach einem kurzen Wutanfall bat ich dann doch Jaqueline um Rat. Die lotste mich dann in ein Industriegebiet an der Frachtabfertigung. Nach einem Anschiss sprachen wir dann nicht mehr miteinander. Nach ein paar Schlenkern kam ich in den 17. Kreisverkehr, den ich noch kannte und fand endlich den rechten Weg. Gut, daß ich zeitig losgefahren war. Die gesamte Abfertigung vor Ort wirkte so, als würden da nur Strafversetzte, Azubis und Praktikanten arbeiten. Das hat alles ewig gedauert. In der Luft wurde ich dann mit einem allerletzten Blick auf die Highlands am Horizont entschädigt...


Morgen oder Heute Abend folgt noch ein Resumeé des Experiments "Thomas im Urlaub ganz alleine"

Schottland Solo: Tag 7 (Lochcarron to Grantown-on-Spey)

Weiterer Unterschied im schottischen Nord-Süd-Gefälle: Sauberkeit und Ausstattung wird im Süden überbewertet. Der Norden (eigentlich Westen) nimmts mit der Hygiene nicht so genau. Wozu Duschvorhänge oder Badeteppiche vor der Dusche? Tritt sich alles fest und was uns nicht umbringt, macht uns nur stark. Da braucht man viel Fleisch zum Frühstück um ein echter Mann zu werden.

So, nun bin ich also nochmal zurück in Schottlands Wellnessbereich. Ich brauche den Horizont, die Sicht muss frei sein, damit die Gedanken nicht gefangen sind. Manch einer mags öde oder depressiv finden. Mir gibt es das Gefühl die Heimat meiner Seele gefunden zu haben. Ich bin halt so melancholisch und düster. Ich mag ja auch eigentlich keine Menschen. Deshalb komme ich auch so gut mit Toni, Jaqueline und Helen klar. Jaqueline habe ich Heute glücklich gemacht, denn ich habe länger für die meisten Strecken benötigt, als sie berechnet hat. Ich sags ja: Tiefenentspannt. Zuerst gings nochmal auf meine geliebte Halbinsel "Applecross" (Hat nix mit Apple zu tun. Auch nicht mit der iWatch). Ich hatte die Hoffnung, den Pass endlich mal bei Tag und ohne Nebel zu sehen. Das hat fast geklappt. Es war Tag und der Nebel war dezent. Ganz ohne würde ja auch was fehlen. Diesmal bin ich ihn auch andersrum gefahren. Also von Lochcarron nach Shieldaig. Das erste Mal hab ich gesehen, wie sich im Tal ein Bach den Weg nach unten sucht. Außerdem gibt es auf dem Kamm kleine Seen. Die kannte ich auch noch nicht. Ih hab mich dann gleich mal dort oben mit einem großen Steinhaufen verewigt 😃






Das Kaff Applecross ist immernoch stinkelangweilig. Da wäre mehr Nebel hilfreich. Ich fuhr also gleich weiter, denn nun konnte ich mich ja auch nochmal vom Atlantik verabschieden. Und von Skye (bzw. Raasay davor). Ich weiß, das klingt albern, aber das war mir ein Bedürfnis. Selbst Jaqi und Helen wurden ganz Sentimental. Und ich hatte ein Mann zu Mann Gespräch mit Toni. Ich entschuldigte mich für mein anfängliches Gerühre beim Schalten. Das war dieses Jahr noch schlimmer, da ich zu Hause mittlerweile Automatik fahre. Der Umstieg auf Schaltung und dann noch mit links war doppelt schwierig. Ab dem zweiten Tag liefs aber ganz gut. Er war eher sauer wegen der heißen Bremsen und den vielen Schlägen. Kann ich verstehen. Ich bin Heute durch ein paar Pfützen gefahren, damit er kühlen Kopf behält.









Um 12:00 waren wir durch. Wohin jetzt? Plan gibts ja keinen mehr. Also mal Pause machen. Toni und ich hatten Durst und Helens Aufnahmefähigkeit war auch erschöpft. Nach einem Tankstop für Toni, legten wir eine Pause in der Ledgowan Lodge ein. Da war ich schon letztes Jahr mit der CVM. Das Essen war gut, aber viiiiel zu viel Kartoffeln in drei Variationen (Lammschulter auf Kartoffelbrei, Pellkartoffeln als Gemüse getarnt und Pommes dazu). Vorher gabs ja noch Lachsröllchen auf Salat. Ich konnte nicht aufessen. Das passiert mir fast nie. Als mich die Bedienung nach einem Dessert fragte mußte ich leider an den "Sinn des Lebens" denken. Statt einem Eimer bestellte ich dann einen Single Malt. Erst mein Zweiter. Es war ein Kilchoman und er tat was er tun sollte: Gut.





Nach dem Essen wußte ich, warum ich das die ganze Zeit nicht gemacht hatte. Ich war vollgefressen, sauböde und hat auch noch Alkohol getrunken. Jeden Tag hätte das so nicht funktioniert. Trotzdem war noch unklar, wie es weiter geht. Der Blick auf die Karte brachte mich dann auf die Idee: Wir fahren nochmal eine nette kleine Straße durch eine Schlucht. Wie der Zufall es wollte, lag eine (fast) auf dem Weg. Eine Stichstraße vom Osten her (nahe Inverness) in die Highlands rein. Bisher kam ich immer vom Westen, weils da mehr gibt. Aber mal sehen. Laut Karte sollte die Straße durch ein Bergmassiv mit 1000ern gehen (der höchste in Schottland (Ben Nevis) ist 1344 Meter). Klang also toll. Ich freute mich wie Bolle und Helen war guter Dinge, das "Mull of Kintyre" Disaster vergessen zu können. Die Einfahrt zum Glen Strathfarrar fand ich auf Anhieb (natürlich ohne Jaqueline). Nach 4 Kurven stehe ich vor einem Gatter. Helen und ich bekamen Schnappatmung. Da war gesperrt! Das das ein Nationalpark ist, habe ich gesehen, aber die sind sonst normal befahrbar. Dieser eigentlich auch. Nur nicht Dienstags. Kein Witz, da standen Öffnungszeiten dran und Dienstags ist er geschlossen. Ich war deprimiert. Ich hab sogar vergessen ein Foto vom Gatter mit Öffnungszeiten zu machen. Jaqueline versuchte Helen und mich zu trösten und schlug eine andere Straße vor. Die mochte ich aber nicht, denn da war ich schon vor 2Jahren mit der 2012er Reisegruppe. Aus Mangel an Alternativen fuhren wir die dann doch. War so lala...




So, nun war es ca. 16:00 und uns war wieder langweilig. Ich schlug vor, schon mal in Richtung Aberdeen über die "Cairngom Mountains" zu fahren und dort zu übernachten. Als Ziel guckte ich Grantown on Spey aus. Da hatte ich bis jetzt jedes Mal übernachtet. Allerdings als erste Nacht. Morgen will ich dort spontan rumfahren. Der Weg dorthin führte uns über meine geliebte A82 zwischen Fort Williams und Inverness.  als wäre das nicht genug, führt die Straße auch noch am ätzenden Loch Ness (Westseite) vorbei und voll durch die 50.000 Einwohner Stadt Inverness. Meine Tiefenentspanning hielt noch an, da ich einen neuen Plan für Heute hatte. Ich fahre nicht die Hauptstraße von Inverness nach Grantown, sondern ich habe STRs für mich und die Mädels entdeckt. Und zwar erstmal direkt auf der Ostseite vom Loch Ness runter und dann quer durch die Walachei. Toni und die Mädels waren skeptisch. Am Loch Ness mußte ich erkennen, daß das Loch auch schön sein kann. So hatte ich es noch nie gesehen. Ich fand das immer eins der langweiligsten Seen Schottlands. Selbst den Woog fand ich spannender. Bis Heute (Sorry Woog). Der Abschuss war dann aber die weiße (kurz vor zransparente) Straße durch die Pampa. Das war echt Pampa. Und die Straße machte uns allen Spaß. Jaqueline zweifelte zwar ständig daran, daß die Straße da rauskommt wo ich sie laut Karte vermutete, aber sie vertraute mir dann doch. Helen bekam tolle Bilder geliefert ohne durch hektische Kurven mit Bäumen flimmern vor die Linse zu bekommen und Toni konnte nochmal zeigen, was ihn im steckt. Super Mario wäre vor Neid Grün angelaufen. Ich wußte nicht, daß es östlich vom Loch Ness solche Gegenden gibt. Ich dachte, die gäbe es nur im wilden Westen oder den Inseln.








Pünktlich um 20:00 kamen wir in Grantown-onSpey an und ich fand sogar relativ schnell das B&B/Hotel (der weiß noch nicht so ganz, was er sein will), indem wir letztes Jahr waren. Das war zwar mit 55£ relativ teuer, aber das ist es auch Wert. Für die letzte Nacht wollte ich mir das jetzt gönnen...



Ein Endfazit kommt noch nach, aber der heutige Bonustag hat Spaß gemacht. Auch, wenn es wieder viel Strecke war und ich meinen geliebten Westen verlassen musste. Ich hoffe, Morgen bekomme ich mal was anderes zum Frühstück...