Sonntag, 20. Januar 2019

Konzert 2018.20: Night of the proms

19.12.2019, Festhalle Frankfurt

Als Jahresabschluß dachte ich mir, ich überrasche mal alle mit einem für mich eher untypischen Event. Wobei das garnicht sooo untypisch ist. Schließlich beschäftige ich mich schon lange auch mit klassischer Musik und finde auch meistens Crossovers interessant. Natürlich kommt es bei Night of the proms immer auf die Gäste an, aber die kennt man zum Zeitpunkt des Ticket-Erwerbs in der Regel nicht. Ein warten bis zur Bekanntgabe des Line-Ups wäre die logische Konsequenz, aber da die Tickets in der Regel schneller weg sind, als bei einem Rammstein Konzert, ist das keine Option. Man muss also nehmen was kommt...

Es gab hier schon immer echte Highlights wie OMD, Midge Ure, Tony Hadley oder Glen Gregory. Dieses Jahr war Bryan Ferry das Highlight. Dazu gab es noch die Pointer Sisters, Milo und Tim Bendzko. Naja, nicht so der Kracher. Milo hat bei mir verkackt, seit er die HipHop-Fick-Ballade ayo technology charttauglich machte, Tim Bedzko ist mir bisher mit seinem christlich weichgespülten Deutschpop am Arsch vorbeigegangen und die Pointer Sisters halte ich eigentlich für ein Onehit Wonder mit „I‘m so excited“. Stilikone Bryan Ferry hat natürlich mit Roxy Music Musik-Geschichte geschrieben und seine Stimme ist einfach immernoch der Hammer. Ich gebe auch zu, dass in dieser Kombi selbst Tim Bedzko noch recht unterhaltsam war.

Die eigentlichen Highlights waren für mich aber die klassischen Elemente. Zum Beispiel „Asche zu Asche“ aus Berlin Babylon oder diverse Klassik-Klassiker. Und dann natürlich das Meisterwerk, dass bei jedem Notp DAS Highlight ist: Music von John Miles. Gänsehaut pur bei diesem Liebeslied an die Musik. 

Ergreifend war dann auch „Levels“ in Klassikversion als Hommage an den verstorbenen Avicii und Hey Jude als Finale mit allen Stars. Insgesamt wieder ein kurzweiliger Abend in toller Begleitung...

Achja, die Plätze waren so lala, deshalb sind die Fotos auch etwas lala 😉














Samstag, 5. Januar 2019

10x10:2

Nun isses so weit. Ich bin so alt wie ich nie sein wollte: 50 Jahre
Wären da nicht die vielen kleinen Zipperleins, würde ich das allerdings garnicht merken. Ich fühle mich immernoch nicht annähernd so alt, wie ich in meiner Jugend die Fünfzigjährigen wahrgenommen habe. Die waren doch steinalt und uncool. Die, die cool waren, waren irgendwelche Freaks...

Vielleicht liegt es daran, dass ich immernoch Single bin. Das hält mich jung, da ich kaum Zwängen unterliege. Ich gehe immernoch auf ca. 20 Konzerte pro Jahr, gebe immernoch sinnlos Geld für Spiele aus (ok, sind halt jetzt Mobile-Spiele), sammle immernoch Musik in allen Formaten, mache Musik die mir gefällt und schlafe selten vor 1:00 Uhr... 

Die nächsten 50 Jahre können kommen. Oder vielleicht erstmal die nächsten 10...