Samstag, 12. April 2014

Patience of a saint

Seit letzten Dienstag habe ich Urlaub.

Bis jetzt ist mein Urlaubs-Highlight, daß ich den ersten Song mit meiner neuen Sängerin J fertig abgemischt hab. Und das sogar sehr gut wie ich finde. Ich hab nämlich mal wieder mein Handbuch für Tontechnik zu Rate gezogen und dabei wirklich gute Tips bekommen. Ich hoffe J ist vom Ergebnis genauso angetan. 

Danach hab ich mich dann direkt an meine größte musikalische Herausforderung gewagt: Ich muss J davon überzeugen, daß ihre Stimme auch zu meinem Electrsound passt. Nicht daß sie sich dagegen wehrt. Wir hatten ja von Anfang an gesagt, daß die Musik elektronisch wird und sie will das ja auch. Allerdings hat sie als Singer/Songwriterin bisher immer mit Gitarre und Stimme komponiert und jetzt glaubt sie, sie müsse ihr Songwriting ändern. Ich muss sie also davon überzeugen, daß man die Songwriting-Methoden prima kombinieren kann. Ich persönlich hab ja großen Respekt davor, daß sie eine "echte" Musikerin ist und eben echt Ahnung vom Songwriting hat. Ich denke, unsere Arbeitsweisen sind eine geniale Ergänzung, aber sie zweifelt da noch etwas.

Zurück zu meiner Herausforderung. Unser erster Song ist eigentlich ein Instrumental-Titel von mir aus dem Jahr 1999, der ausschließlich aus Orchester-Sounds besteht. Piano, Violine, Strings, Oboe, Chören, Pauken und Becken. Ich habe mich sehr gefreut, daß sie den Song so toll fand, daß sie einen Text dazu schreiben wollte. Sie hat sogar den Original Titel (Patience of a saint) beibehalten und dazu einen sehr schönen Text geschrieben. Unser Plan ist: Unser erster Song bleibt klassisch instrumentiert und wenn er fertig ist, mach ich eine elektronische Version daraus um ihr den Einstieg zu erleichtern. Vielleicht arbeiten wir ja auch in Zukunft so gemischt. Wir komponieren gemeinsam mit Computer und Gitarre. Mal sehen. Ich finde den Song auch als ersten Elektronik-Entwurf klasse.

Ohne ihre Zustimmung will ich den Song hier natürlich nicht posten, aber die instrumentale Originalversion von 99 steht eh schon lange im Netz: Patience of a saint (Original Version)

Als Projektnamen haben wir uns übrigens vorerst für "Heart of Gold" entschieden. Da wir beide große Fans von "Per Anhalter durch die Galaxy" sind, schien uns der Name des Raumschiffs mit dem Unwahrscheinlichkeitsantrieb perfekt zu sein. Wir haben ja auch die Idee ein Konzeptalbum zu dem Anhalter zu machen. Mal sehen, ob wir das in die Tat umgesetzt bekommen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen