Support: Marco Barotti
Zum Support: Herr Barotti hat beeindruckend auf diversen Controllern rum getrommelt oder gespielt. Da die Technik leider hinter einem Lichtei versteckt waren, hat das Publikum größtenteils nicht gerafft was der Typ da macht. Es sah halt aus, als würde er in der Luft rumschlagen. Musikalisch war das Ganze Minimal-Electro-House. Ich fands ganz gut.
2raumwohnung wollte ich schon lange mal live sehen, da ich deren Musik sehr interessant finde. Der clubbige Sound verbunden mit dem poppigen Gesang der phantastischen Inga Humpe, die immerhin schon stolze 58 Jahre alt ist, hat einen besonderen Reiz. Sie waren zu viert auf der Bühne. Neben Inga und Thommi (Eckart), waren da noch ein Drummer/Gitarrist/Bassist und ein weiterer Keyboarder/Gitarrist. Die Songs waren wirklich live und variierten von den CD-Versionen. Besonders witzig fand ich die kurzen Integrationen anderer Titel (I feel love, Der Mussolini, Blue Monday) als live-mashup. Musikalisch und gesanglich war das erste Sahne.
Auch bemerkenswert war das einfache Lichtkonzept. Fast das gesamte Licht kommt vom Projektor mit abstrakten Farbfraktalen, die auf die Band projeziert wurde. Besonders geil wurde das Lichtkonzept, als sich die 4 Leinwände im Hintergrund um 180 Grad drehten und auf der Rückseite Spiegelwände in Form von vielen kleinen Spiegeln erscheinten (ähnlich einer Discokugel). Die Projektionen darauf erzeugten Reflektionen ins Publikum, die sehr dreidimensional wirkten. Geniale Idee.
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